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Höhere Gebrauchtwagen-Nachfrage bei über der Hälfte der freien Kfz-Händler
– fast die Hälfte kann den Bedarf nicht angemessen bedienen

Die Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt spitzt sich seit Anfang letzten Jahres immer weiter zu. Buchbinder Sale wollte wissen, wie angespannt die Lage war und wie Händler darauf reagierten, und hat dazu eine Umfrage unter Gebrauchtwagenhändlern durchführen lassen. Die Ergebnisse bestätigen im Wesentlichen die Eindrücke, die das Expertenteam von Buchbinder Sale hatte, und zeigen zugleich, dass neue Wege beim Gebrauchtwagenkauf sinnvoll sind.

Jeder Vierte vermeldet 10 bis 20 % höhere Nachfrage

Die erste Frage der Umfrage von Buchbinder Sale lautete: Wie hat sich die Nachfrage nach Gebrauchtfahrzeugen mengenmäßig in ihrem Betrieb in 2021 entwickelt? Über die Hälfte der befragten freien Kfz-Händler (51,5 %) sagten hier aus, dass im letzten Jahr mehr Automobile nachgefragt wurden.

Der Anstieg war für viele sehr deutlich: 24 % erlebten 10 bis 20 % mehr Nachfrage, 20 % sogar über 20 %. Bei 7,5 % der freien Kfz-Händler stieg das Interesse um 10 %. Immerhin 28,5 % berichteten allerdings auch, dass es keine nennenswerte Veränderung der Nachfrage gegeben hatte, insgesamt 20 % sahen sogar einen Rückgang, 8,5 % von ihnen um über 20 %.

Unter den 112 Fahrzeugen, die 2022 getestet wurden, sind 39 Benziner, 26 Diesel, 24 Hybride, 2-Erdgas und 21 Elektroautos. Besonders der Elektro-SUV BMW iX3 fällt bei der alleinigen Begutachtung der Produkteigenschaften positiv auf. Er glänzt mit viel Platz, einem hohen Fahrkomfort, guten Eigenschaften und einem hohen Sicherheitsniveau. Bei der Elektroversion ist zudem der sparsame Antrieb beeindruckend, da er laut dem ADAC Ecotest nur 21,2 kWh auf 100 Kilometer verbraucht und somit auf eine Reichweite von 400 Kilometern kommt. Auch die Batterie hat eine beachtliche Ladeleistung: mit 150 kW schafft sie es, das Auto innerhalb 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent zu laden. Der einzige Kritikpunkt ist die geringe Anhängelast, denn mit nur 705 Kilo ist das Auto weniger geeignet als Zugfahrzeug. Der Skoda Octavia TDI Combi hat in der ADAC Pannenstatistik ebenfalls sehr gut abgeschnitten.

Insgesamt ist auffällig, dass deutsche Premiummarken wie Audi oder BMW besonders in der Kompaktklasse sehr zuverlässige Autos herstellen. Der Audi A1 hat beispielsweise weniger als zehn Panneneinsätze je 1.000 zugelassener Autos und beweist somit eine hohe Zuverlässigkeit in allen Altersklassen.

Verlierer im ADAC Autotest

Die Verlierer des Autotests des ADAC weisen deutliche Schwächen im Vergleich auf. Meist sind diese Wagen für eine sehr spitze Zielgruppe entwickelt und haben aus diesem Grund wenig Nutzwert oder Schwächen bei der Sicherheit. Sicherheit und Umwelt/ Ecotest werden beim Erstellen des Indexes doppelt bewertet. Die Fahrzeugmodelle der schlechtesten Platzierung in der Auflistung von 2021 beispielsweise sind der Ford Mustang Fastback 5.0 Ti-VCT V8, der KIA Picanto, der Fiat Panda Cross 1.0 Hybrid GSE und der Suzuki Jimny NFZ 1.5. Das Schlusslicht bildet der Renault Twingo Electric. Grundsätzlich wird dieses Modell aufgrund einer geringen Reichweite, des knappen Raumangebots, des kleinen Kofferraums und der fehlenden Möglichkeit, Schnellladestationen anzufahren, eher als Zweitwagen gesehen. Die niedrige Einstufung im Vergleich zu ähnlichen Modellen ist auf die nicht mehr zeitgemäße Sicherheitsausstattung zurückzuführen.

Bedeutung der Pannenstatistik für die Zukaufstrategie

Auch der Gebrauchtwagenhandel orientiert sich daran, wie zuverlässig ein Fahrzeug ist. Hat es kurz nach dem Erwerb einen Schaden, wirft dies kein gutes Licht auf den Händler. Eine Geschäftsbeziehung kann dagegen über ein gutes erstes Geschäft vertrauensvoll aufgebaut werden und bietet gute Gewinnmargen nicht nur dank weiterer Verkäufe sowie auch durch Inspektionen oder Reparaturen in der eigenen Werkstatt, falls der Gebrauchtwagenhändler nicht ein reiner Verkäufer ist.

Um an qualitativ gute Fahrzeuge zu kommen, können Geb Um die Nachfrage angemessen bedienen zu können, kauften 82 % der Befragten Fahrzeuge von Privatkunden, 56 % von anderen Autohändlern und 21 beziehungsweise 20 % von Leasinggesellschaften und Importeuren. Autohersteller und Autovermieter waren für 15 beziehungsweise 14 % der Befragten Zukaufquellen. 13 % bezogen Kfz von anderen Fuhrparkbetreibern als Autovermietern.

Als Bezugskanäle dienten den Umfrageteilnehmenden vor allem Online-Kfz-Börsen wie mobile.de und autoscout24.de (63 %). Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz 2 der Vor-Ort-Direktverkauf (36 %) vor Online-Auktionen (29 %) und der Ansprache potentieller Verkäufer (25 %). Der Online-Direktverkauf war fast ebenso beliebt (23 %).

Nutzung neuer Bezugsquellen und -kanäle

Darüber hinaus gaben viele Befragte an, von neuen Unternehmens- oder Personengruppen (24 %) und über neue Kanäle (26 %) Fahrzeuge dazugekauft zu haben. Als neue Bezugsquellen wurden vor allem Privatkunden (93 %) und andere Autohändler (64 %) genannt, auch über Importeure (36 %) und Autohersteller (36 %) wurden zum Teil erstmals Pkw erworben. Leasinggesellschaften (29 %) und Autovermieter (21 %) wurden ebenfalls genannt.

Als neue Zukaufkanäle wurden dagegen Online-Kfz-Börsen (80 %) und vor allem auch Online-Auktionen (60 %) wie die von Buchbinder Sale genutzt. Beim Vor-Ort-Direktverkauf bediente sich knapp die Hälfte der Kfz-Händler (47 %) erstmals, weitere zwei Fünftel (40 %) probierten es über den Online-Direktverkauf, der ebenfalls bei Buchbinder Sale angeboten wird. Ein Fünftel der Befragten sprach zum ersten Mal auch direkt potenzielle Verkäufer an, um an gebrauchte Wagen zu kommen.

Interessant ist jetzt zu sehen, ob es den befragten Kfz-Händlern gelungen ist, die Nachfrage angemessen zu bedienen. Während ungefähr die Hälfte der Personen antwortete, dass ihnen dies gelungen ist (52 %), verneinte die andere Hälfte diese Frage (48 %).

Buchbinder Sale bietet gleich mehrere Zukaufkanäle

Alles in allem bestätigt die Umfrage, dass die Lage bereits im letzten Jahr für viele Händler dramatisch war. Über die Hälfte der Befragten berichtet von einer sehr stark oder zumindest stark gestiegenen Nachfrage, und ebenfalls nur etwa eine Hälfte von ihnen konnte die Nachfrage auch angemessen bedienen. Das vergleichsweise viele Händler auf neue Unternehmens- und Personengruppen als Bezugsquelle zugriffen und auf vorher noch nicht genutzt Zukaufkanäle, wundert vor dem Hintergrund nicht.

Pkw- und Nutzfahrzeughändler, die Gebrauchtwagen suchen, können auch in diesem Jahr wieder regelmäßig auf buchbinder-sale.de fündig werden. Mit nur einer Anmeldung können sie auf Echtzeit-Online-Auktionen (E-Auctions) sowie auf klassische Online-Auktionen (Europcar 2ndMove) zugreifen. Ebenso können sie Fahrzeuge im Online- sowie im persönlichen Direktverkauf erwerben. Die besonders breite Auswahl an Fahrzeugen in Bezug auf Fahrzeugtypen, Marken, Alter, Laufleistung und Zustand stammt aus der gemeinsamen Flotte von Buchbinder und Europcar. Der Verkauf erfolgt ohne Zwischenhandel und ohne Kosten für externe Dienstleister und damit jederzeit zu einem fairen Preis.

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