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Interview mit Rico Bielke, Auktionator und Experte für Unfallfahrzeuge der Europcar Mobility Group

Wie lange sind Sie schon für Buchbinder/EMobG tätig, und welche Aufgabe haben Sie?

Von 2007 bis 2010 habe ich meine Ausbildung zum Automobilkaufmann und direkt im Anschluss berufsbegleitend den Wirtschaftsfachwirt absolviert. Im Sommer werde ich seit 16 Jahren im Unternehmen sein. Meine Tätigkeit umfasst die Vorbereitung der Auktionen. Dazu gehört unter anderem die Beurteilung der technischen Daten sowie des optischen Zustands der Fahrzeuge. Darüber hinaus arbeite ich zusammen mit Markus Utke seit zwei Jahren als Auktionator. Ein weiterer wichtiger Bereich meiner Tätigkeit ist der Direktverkauf, also das klassische B2B-Verkaufsgeschäft zwischen mir und Autohändlern. Mein Fokus liegt auf der Vermarktung der Unfallfahrzeuge.

Was ist Ihnen bei der Arbeit besonders wichtig?

Eine vertrauensvolle und ehrliche Basis zwischen den Kunden und mir ist für mich wichtig. Das Gleiche gilt für die Beziehung zu meinem Arbeitgeber. Ebenso ist mir wichtig, dass die Arbeit in unserem Team harmonisch verläuft. Ich agiere zum einen von meinem Regensburger Büro bzw. dem Homeoffice aus. Zum anderen vereinbare ich Termine mit meinen Kunden in unserem Logistikzentrum in Neunburg vorm Wald, um die Fahrzeuge aus nächster Nähe beurteilen zu können. Mit vielen von ihnen arbeite ich schon viele Jahre zusammen. Meine längste Kundenbeziehung besteht seit 15 Jahren. Mein Prinzip für die Zusammenarbeit ist: Ehrlich währt am längsten. Nur so baut sich langfristig Vertrauen auf.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?

Ich schätze den direkten Kontakt face2face zu meinen Kunden sowie die Interaktionen mit Ihnen während der Online-Auktionen im derzeitigen Zwei-Wochen-Rhythmus. Auch wenn dieser Kontakt eher abstrakt ist, finde ich es trotzdem spannend, anhand der lediglich sichtbaren Bieternummern mit ihnen zu interagieren.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen in Ihrem Aufgabenbereich?

Am spannendsten ist die Preisfindung bei den Unfallfahrzeugen. Das reicht vom kleinen Blechschaden bis hin zum Totalschaden. Da jedes Unfallfahrzeug de facto ein Unikat ist, also kein Vergleich zu anderen Fahrzeugen möglich ist, stellt es eine Herausforderung dar, einen fairen Preis zu definieren, der sowohl für uns als auch für den Kunden funktioniert. Denn am Ende wollen ja beide Seiten Geld mit dem Deal verdienen.

Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft?

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn künftig wieder Live-Auktionen in Neunburg vorm Wald stattfinden können. Unsere Auktions-Events waren immer ein Highlight und der direkte Kontakt zwischen dem ganzen Remarketing-Team sowie unseren Kunden enorm wichtig. Darüber hinaus möchte ich meine bestehenden Geschäftsbeziehungen erhalten, ausbauen und neue Kunden hinzugewinnen. Ich wünsche mir außerdem, dass sowohl meine Kunden als auch das Unternehmen mit meiner Arbeit zufrieden sind. Persönlich möchte ich mich stetig weiterentwickeln und mir die Freude an der Arbeit erhalten. Last but not least ist es für mich sehr wichtig, dass sich auch in Zukunft mein Familien- und Berufsleben gut miteinander vereinbaren lassen.

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